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Überregionale Termine

www.sexuelle-selbstbestimmung.de

08. 03.

Frieden – Freiheit – Selbstbestimmung und faire Arbeit

Protestkundgebung zum internationalen Weltfrauentag in Berlin

Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung ruft gemeinsam mit den Gewerkschaften GEW und ver.di sowie der überparteilichen Fraueninitiative "Berlin - Stadt der Frauen e.V." zum Protest auf. Unter dem Motto "Frieden – Freiheit – Selbstbestimmung und faire Arbeit" sprechen Redner*innen aus Afghanistan, Iran, USA, Polen, Spanien und Deutschland über ihre Forderungen für eine gerechtere Gesellschaft.

Die Demo, die von GEW und ver.di organisiert wird, startet um 13 Uhr am Invalidenpark (Nähe Charité). Um 15.30 Uhr schließt das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung mit einer Kundgebung auf dem Bebelplatz an, wo die Demo endet. Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Website des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung.

Der Internationale Frauentag ist nicht nur wegen seiner Historie und des unermüdlichen Kampfes von Frauen bedeutsam. Tatsache ist, noch immer leiden Frauen weltweit unter Ungleichheit, Mehrfachbelastung, Diskriminierung. Frauen und Mädchen sind häufiger Opfer von sexualisierter, körperlicher, psychischer Gewalt, von Kriegen, von repressiven Regimen und politischer Unterdrückung wie aktuell im Iran, in Afghanistan und in der Ukraine. Am 8. März rufen die Veranstalter zur Solidarität mit allen Frauen weltweit auf, die für diese Rechte immer noch kämpfen müssen.

Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung ist ein breites Bündnis aus Beratungsstellen, verschiedenen feministischen und allgemeinpolitischen Gruppen, Verbänden, Gewerkschaften und Parteien sowie Einzelpersonen. Seit seiner Gründung 2012 organisiert es Proteste gegen den jährlich stattfindenden, bundesweiten "Marsch für das Leben". Neben der Streichung des Paragraphen 218 aus dem Strafgesetzbuch fordert das Bündnis eine geschlechter- und kultursensible Sexualaufklärung für alle sowie eine angemessene Unterstützung für jene, die sich für ein Kind entscheiden, damit sie ihre eigene Lebensplanung aufrechterhalten können.