Sie sind hier

Überregionale Termine

Rike_pixelio.de

09. 03.

Karlsruhe hat zum Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe (§ 217 StGB) geurteilt - Was nun?

Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion in Berlin - moderiert von Prof Dr. Rosemarie Will

Im Rahmen der Veranstaltung wird die neue verfassungsrechtliche Lage nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid analysiert und die von Parteien und Verbänden entwickelten Vorschläge neuer gesetzlicher Regelungen werden diskutiert. Daneben wird auch nach den Auswirkungen des Urteils auf die berufsrechtlichen Verbote der Landesärztekammern zur Suizidassistenz gefragt. Darüber hinaus wird die Weigerung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte thematisiert, Schwerstkranken in Ausnahmefällen ein tödliches Medikament zur Verfügung zu stellen.

Es diskutieren:

  • Prof. Dr. Reinhard Merkel , Universität Hamburg, Mitglied im Deutschen Ethikrat (angefragt)
  • Prof. Dr. Steffen Augsberg , Universität Gießen; Bevollmächtigter des  Bundestages im Verfahren zu §217 StGB (angefragt)
  • PD Dr. med. Johann F. Spittler , Arzt, Psychiater, 494 psychiatrische Gutachten zur Entscheidungs-Kompetenz von Suizidenten
  • RA Prof. Robert Roßbruch , Rechtsanwalt, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben
  • Erwin Kress , Präsident des Humanistischen Verbands Deutschlands (angefragt)
  • Dr. Wieland Schinnenburg , FDP Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Gesundheitsausschusses

Moderation:
Prof Dr. Rosemarie Will, Humboldt-Universität, stellv. Vorsitzende der Humanistischen Union

Die Podiumsdiskussion setzt die Diskussion der von der HU ausgerichteten Fachtagung vom Mai 2019 zum Thema "Wie weit geht die Freiheit beim Sterben?" fort.

Veranstalter:
Humanistische Union e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Tel: 030 - 204 502 56
Fax: 030 - 204 502 57